Spielabbruch in Mannichswalde

Warum der Schiedsrichter auf diesem Platz überhaupt anpfiff, weiß wohl nur er selbst. Der Platz ähnelte einem braunen Acker, auf dem man entweder einsank oder wie auf Schmierseife ausrutschte. Weiterhin unterschied sich die Kleidung des Schiedsrichters Sebastian Dörrer nicht wesentlich von der des FSV Dennheritz. Die Aufforderungen dies zu ändern, wurden ignoriert. Leibchen in gelb oder rot waren vorhanden, hätten aber in dieser Situation nichts genützt.

Aber jetzt zum Spiel.

Mannichswalde begann, wie erwartet, druckvoll und kam in den ersten 20 Minuten zu guten Einschussmöglichkeiten, die durch Timo Große oder den Dennheritzer Abwehrspielern in letzter Sekunde entschärft werden konnten. Durch die Körpergrößenvorteile von Mannichswalde waren die Standards immer wieder gefährlich und in der 10. Minute auch erfolreich nach einer Ecke. Dennheritz kam ab der 20. Minute besser ins Spiel und hätte durch sehenswerte Spielzüge bereits Mitte der ersten Halbzeit ausgleichen können. Mirko Fritzsche nutzte in der 20. Minute nach einem gut getimten Pass von David Sonnenberg die Chance und netzte unhaltbar zum Ausgleich ein. Mannichswalde kam in der 2. Hälfte der 1. Halbzeit nicht mehr zu klaren Chancen. Kurz vor der Halbzeit forderte der Platz dann das vermeidbare Opfer. Christian Weidner blieb im Schlamm stecken und ein eher harmloses Foul von Mannichswalde führte dann zu einer schweren Knieverletzung. Der Schiedsrichter brach dann auch auf Grund des immer schlechter werdenden Platzes und des nicht mehr vertretbaren Verletzungsrisikos das Spiel auf Bitten beider Trainer ab.

Negativ beibt das Unverständniss der Gastgeber haften, denen anscheinend eine Schlammschlacht mehr wert ist, als die Gesundheit der Spieler.

Wir wünschen auf diesem Weg unserem Teamkollegen Christian Weidner gute Besserung und hoffen, dass sich die erste Diagnose in den kommenden Tagen nicht bestätigt.