FSV Dennheritz – TSV Crossen 2 (0:0) 1:3
Nach dem 5:1 Testspielsieg gegen Crossen 2 in der Vorbereitung war Dennheritz guter Dinge, in die 3. Kreispokalrunde einziehen zu können und damit den Traum vom Europapokalauswärtsspiel in Quäbälä und dem Europapokalfinale 2020 am Leben zu erhalten. Daraus wurde leider nichts. Dies beobachtete auch Meister Adebar vom mittleren Lichtmast aus.
Beide Mannschaften tasteten sich in den ersten Minuten ab und standen in den Hintermannschaften sicher. Dennheritz hatte in der 20. Minute eine Doppelchance zum nicht unverdienten Führungstreffer, als ein Fernschuss und der Nachschuss das Ziel knapp verfehlten. Dennheritz stand kompakt und ließ keine Chancen von Crossen zu. In der 40. Minute hatte Dennheritz erneut eine Doppelchance durch Marcel Jost vorbereitet, die David Sonnenberg aus der Drehung leider nicht verwerten konnte. Kurz vor dem Seitenwechsel hatte Crossen die erste gute Gelegenheit, die Patrick Steinert aber entschärfen konnte.
Mit 0:0 ging es in die 2. Halbzeit, die aber bereits nach 2 Minuten zu einer der unglücklichsten der FSV-Elf in letzter Zeit werden sollte. Ein abgefälschter Sonntagsschuss aus dem Halbfeld landete am Pfosten und sprang von dort direkt vor die Füße von Tobias Wolf, der den Klärungsversuch volley ins leere Tor verwandelte – leider ins eigene! In der Folgezeit war es mit der Sicherheit in der Abwehr dahin, obwohl Crossen dies nicht zu zwingenden Chancen nutzen konnte. In der 55. Minute fiel das 2:0 erneut unglücklich. Eine Hereingabe von links stolperte der Crossener Stürmer im Zweikampf mit Torhüter Patrick Steinert ins Tor. Dennheritz gab sich aber nicht auf und kam durch Chancen von Nico Raue und Jörg Zeuke zu Einschussmöglichkeiten, die den Ausgleich mehr als verdient gehabt hätten. Im Gegenzug kam erneut Crossen zum glücklichen 3:0. Ein Querpass von links rutscht dem Crossener Stürmer über den Spann und trudelt unhaltbar ins rechte obere Eck. Das schönste Tor blieb dennoch Dennheritz vorbehalten. Nico Raue chipt einen Ball mit Rabona Trick auf Daniel Hauschild, der von der Grundlinie auf Marcel Jost legt, der aus 3 Metern vollendete. Am Ende eine Niederlage, die zwar verkraftbar aber unnötig war. Am Ende fehlten die Entschlossenheit und das Glück um für eine erneute Überraschung zu sorgen.
Aber auf Grund unseres neuen Maskottchens ist in nächster Zeit mit einer Nachwuchsexplosion zu rechnen und damit die Zukunft des Vereins gesichert und Quäbälä muss noch ein Jahr länger warten. Die Fangesänge und die Champions League Hymne vom Kirchenchor liegen schon in der Schublade.