Mit Denkzettel zum Erfolg

Manchmal muss man auch Denkzettel verteilen

Nach dem wir uns vor zwei Wochen saft-, kraft- und vor allem lustlos gegen Mannichswalde präsentiert haben, bekam letzte Woche einige Leistungsträger eine Denkpause. So fanden sich gegen den Tabellenletzten neben unserem Torhüter Linus auch unser Kapitän Ole, sein Stellvertreter Luis und Aaron auf der Bank wieder. Der Denkzettel hat geholfen, den gegen den körperlich deutlich überlegen Gegner von Fortschritt Glauchau hielten unsere Jungs robust und mit großem Kampfgeist dagegen, dazu kam auch wieder unsere spielerische Klasse. Bereits in der 3. Minute stecke Simon den Ball mustergültig auf Laurin durch, der den gegnerischen Torwart umkurvte und zum 1:0 traf. Unsere Mannschaft hielt den Druck trotz Führung weiterhin hoch und in der 12. Minute verhinderte Aaron eine Konter der Gäste und flankte den Ball direkt wieder vor das Gästetor, Ole lief clever ein und köpfte den Ball mit dem Hinterkopf über den Torwart. Leider kam nun kurz der Schlendrian in unser Spiel, den der Gast sofort bestrafte. Hannes Schloßer traf zum 2:1. Doch unsere Jungs gaben nun sofort wieder Gas und Ole traf kurz vor der Halbzeit mit einem Freistoß in feinster Andrea Pirlo Manier zum 3:1. In der Halbzeit wurden die Jungs von den Trainern aufgefordert weiter Druckvoll zu spielen. Dies gelang unserer Mannschaft auch und Laurin hatte nach erneuter Vorlage von Simon die riesen Chance zur Vorentscheidung, doch er setzte den Ball an den Querbalken. In der Schlussviertelstunde ließen bei uns die Kräfte nach, sodass wir nun noch mit großer Leidenschaft verteidigen konnten. Der Gast scheiterte in der Phase immer wieder an unserer vielbeinigen Abwehr, besonders Lukas fiel dabei mit seinem großen Einsatzwillen auf und wenn der Ball doch Mal auf unser Tor kam war Linus souverän zur Stelle. Kurz vor dem Abpfiff bekam unser Lauritz noch eine Konterchance er setzte sich gegen zwei Gegenspieler durch und schob den Ball knapp am Tor vorbei. Wieviel Kraft das Spiel gekostet hat, zeigt sich nach dem Abpfiff, unsere Mannschaft brach statt zu Jubeln einfach auf dem Platz zusammen. So wollen wir unsere Jungs immer sehen.

Autor: Marcel Schulz