FSV1990 Dennheritz – Traktor Neukirchen II 1:0 (1:0)
Die Marschrute nach den letzten Ergebnissen war klar: „Den Bock endlich umstoßen“. Mit diesem Motto war das Spiel nach 5 Minuten eigentlich erzählt. Erste Ecke, Torsten Hofmann führt aus und nimmt Maß – drin das Ding. Einige Zuschauer munkelten, der Torwart hätte sich den Ball selbst eingeschenkt, aber in den Geschichtsbüchern wird dies unerwähnt bleiben. Völlig untypisch, aber Dennheritz blieb dran und hatte 3 Minuten später erneut die Chance zum 2:0. Unser Neupapa David Sonnenberg aus der Drehung. Der Torhüter lässt abprallen und Michael Voigt grätscht den Ball in Bedrängnis knapp drüber. Dennheritz kam nur durch individuelle Fehler in Bedrängnis, in dem man beim Rückpass ausrutschte und nicht klären konnte. Einige der Dennheritzer schienen für den Boden auch nicht die richtigen Schuhe dabei gehabt zu haben. 19er Alus waren bei einem tiefen Boden angebracht. In der 35 Minute mussten alle nochmal die Luft anhalten. Eine Kopfballverlängerung ermöglichte ein 1gegen1. Den Schuss entschärfte aber Patrick Steinert zur Ecke. Alles in allem eine überzeugende Leistung der Heimmannschaft, die den schwachen Gästetorwart zu wenig prüfte.
Die 2. Halbzeit begann Neukirchen stärker und Dennheritz hatte Probleme sich strukturiert zu befreien. Bälle aus den eigenen Reihen waren zu schnell wieder weg. So gelang es Neukirchen Druck aufzubauen, welche aber keine zwingenden Chancen kreieren konnten. Dennheritz hatte erneut Halbchancen aus der Distanz und über Konter, die aber zu hektisch ausgespielt wurden. Neukirchen warf alles nach vorn, aber am Ende reichte es nicht.
Der Sieg wird Katja Sonnenberg gewidmet, die am Samsatag morgen eine gesunde Tochter zur Welt gebracht hat. Alles Gute der jungen Familie.
In der nächsten Woche kommt es zum Nachbarschaftsduell mit Wernsdorf, wo erneut alles gegeben werden muss, um zählbares mitzunehmen.
Randnotitz und sicherlich auch ein Eintrag auf Kreisliga.de wert ist der Inhalt einer Warmhaltejacke eines Ersatzspielers. Zigaretten, ein Feuerzeug und noch eine angefangener Klimmstängel. Dies erinnert stark an Walter Frosch in seinen besten Jahren.
