Dennheritz begann, ähnlich wie gegen Crimmitschau defensiv, und versuchte über Konter zu Torchancen zu kommen. Wüstenbard tat sich schwer, gegen die enge Staffelung und operierte größtenteils mit langen Bällen. Bis zum Tor in der 27. Minute, kam von Wüstenbrand als Tabellenführer sehr wenig. Das Tor fiel nach einem Freistoß aus 30 Metern, den der Wüstenbrander Stürmer per Kopf ins lange Eck beförderte. Kurz vor der Halbzeit hatte Marcel Schulz den Ausgleich auf dem Fuß, als er allein auf den Schlussmann von Wüstenbrand zulief, aber der Torerfolg ausblieb. Kurz darauf kam Tobias Wolf noch zu einer Schusschance aus 16 Metern, die ebenfalls zum Ausgleich hätte führen müssen.
Dennheritz stellte zur Halbzeit um und wollte den Gast ab der ersten Minute überraschen. Dies ging gänzlich schief, in dem mit dem ersten Angriff das 0:2 fiel, weil einige gedanklich noch nicht auf dem Feld waren. In der Folge kam Dennheritz besser ins Spiel und erarbeitete sich in der Folge eine Handvoll hochkarätige Chancen, die allesamt vergeben wurden. Allein Daniel Hauschild und Norman Pätzold hatten jeweils 2 100%ige Chancen. Wüstenbrand kam über Konter nur bis zum 16er, an dem immer wieder der letzte Pass unterbunden wurde. Der Aufreger folgte dann in der 86. Minute. Nach einem Torabschluss, unter Bedrängnis vom angehenden Torschützenkönig dieser Kreisklassensaison, lagen die beteiligten Spieler auf einander. Nachdem sich der Wüstendbrander aus dem Pulk löste, gab er dem Dennheritzer Spieler einen klaren Fauststoß ins Gesicht. Diese Tätlichkeit hätte mit Rot geahndet werden müssen und war zu diesem Zeitpunkt völlig unnötig. Der Schiedsrichter beließ es bei Gelb für beide Spieler, was keiner der Zuschauer verstehen konnte. In den verbleibenden 4 Minuten hatte Dennheritz noch 2 weitere Torchancen, die den Anschluß hätten bringen müssen aber es fehlte an diesem Tag ein Knippser. In der 90. Minute wurde Dennheritz noch ein Elfmeter zugeschrieben, den Christian Röder sicher verwandelte.
Bis auf 2 Unachtsamkeiten, war es ein hoch konzentriert geführtes Spiel der Dennheritzer, die am Ende, durch die fehlende Kaltschneuzigkeit vorm Tor, mit leeren Händen nach Hause gehen. Dies war die erste Niederlage seit Mitte Oktober 2015 auf eigenem Platz.