Auf dem heimischen Kunstrasen und auf Grund der Tabellensituation musste man einen spielerisch überlegenen Gegner erwarten, aber das Gegenteil war in den ersten 45 Minuten der Fall. Dennheritz setzte Glauchau von Beginn mit viel Laufbereitschaft unter Druck und kam über die 2. Bälle immer wieder zu guten Möglichkeiten, bei denen immer wieder ein Schritt oder das Quäntchen Glück fehlte. Auch der Linienrichter trug dazu bei, dass beste Möglichkeiten immer wieder, wegen angeblichen Abseitspositionen zurückgepfiffen wurden. Bis zur 20. Minute beschränkten sich die Angriffsbemühungen der Gastgeber auf lange Bälle. Ab der 20. Minute verlor Dennheritz 10 Minuten den Faden und die Ordnung und ließ einige Möglichkeiten zu, die ebenfalls ungenutzt blieben. Ab der 30. Minute war das Spiel ausgeglichen und die Zuschauer konnten auf beiden Seiten Möglichkeiten bestaunen. Als jeder schon mit dem Pausenpfiff rechnete führte eine Unachtsamkeit in der Hintermannschaft zur 1:0 Führung für Glauchau.
Mit neuem Elan ging es in Halbzeit 2, aber kaum war angepfiffen hatte der Schiedsrichter seinen großen Auftritt. Er schaffte es nicht, einem Abstoß vom Dennheritzer Tor in Höhe der Mittellinie auszuweichen – der Ball prallte am Rücken des Schiedsrichters ab und landete direkt im Lauf des Glauchauer Angreifers, der nur durch ein Foul an der Strafraumgrenze gestoppt werden konnte. Diesen Freistoß wurde in der 49. Minute direkt ins kurze Eck verwandelt. 6 Minuten später nutzte Glauchau einen schlecht ausgespielten Konter und die Unordnung in der Hintermannschaft zum 3:0. Als 2 Minuten später auch noch durch ein Eigentor das 4:0 fiel, rechneten Alle mit einem Debakel. Dennheritz gab dennoch nicht auf und erspielten sich jetzt erneut gute Möglichkeiten über das zentrale Mittelfeld und wurde in der 67. Minute dafür auch mit dem 1:4 durch Nico Raue belohnt. In dieser Phase waren weitere Möglichkeiten da, um nochmal heran zu kommen, die erneut durch unberechtigte Abseitspfiffe unterbunden wurden. In dieser Phase machte VfB/ Empor in der 72. Minute endgültig den Deckel drauf. Ein Foulelfmeter verwandelt durch Christian Röder war am Ende nur Ergebniskosmetik.
Eine Niederlage, mit der man leben kann, obwohl erneut mehr drin gewesen wäre.