TSV Wernsdorf – FSV Dennheritz 1:1 (1:0)
Gegen Wernsdorf war die Mannschaft im Vergleich zum Spiel gegen Mülsen nicht wiederzuerkennen. Kraft- und Willenlos wurden die ersten 45 Minuten in Wernsdorf mehr oder weniger herunter gespielt. Das Spiel war geprägt von langen Bällen und die den schwachen Abwehrreihen auf beiden Seiten, so gab es für beide Seiten viele Chancen zu bestaunen, aber ein ansehnliches Spiel vermisste man in den ersten 45 Minuten gänzlich. Patrick Steinert entschärfte Mitte der ersten Halbzeit einen Schuss aus nächster Distanz und lenkte diesen an die Latte. Dennheritz verlor besonders in den letzten 15 Minuten der ersten Halbzeit die Ordnung und dies nutzte Wernsdorf in der 43. Minute zum 1:0 Führungstreffer. Zu erwähnen ist, dass diesem Treffer ein klares Foulspiel, vorausging, das der überforderte Unparteiische nicht ahndete. Kurz vor dem Pausentee hatte Dennheritz noch die riesen Möglichkeit auszugleichen, aber auch hier lenkte der Wernsdorfer Schlussmann einen Schuss durch David Sonnenberg aus nächster Distanz über den Kasten.
In der zweiten Halbzeit und nach einer deutlichen Halbzeitansprache kam Dennheritz wie verändert aus der Kabine. Man setzte Wernsdorf sofort unter Druck und spielte einen sauberen Ball nach vorne. Nach mehreren guten Möglichkeiten nutzte Daniel Ulusoy eine Passstafette in der 49. Minute zum verdienten Ausgleich. In den anschließenden Minuten hatte Dennheritz durch den wiederentdeckten Willen ein deutliches Chancenplus zu verzeichnen, scheiterte aber mehrfach am Wernsdorfer Torhüter. Wernsdorf konnte sich nur noch mit langen Bällen befreien und kam so zu zwei guten Möglichkeiten, die erneut Patrick Steinert entschärfen konnte. In der Schlussphase wurde es nochmals hektisch, in der erneut der Unparteiische eine Vielzahl von Fouls nicht ahndete, die nur auf Grund des Geräusches eine Ahndung verdient hätten. In den letzten 5 Minuten trank man in den Kabinen schon das erste Bier, da wohl auch der Schiedsrichter noch etwas vor hatte. Ob hier noch ein Treffer gefallen wäre bleibt fraglich, aber man wird ja noch träumen dürfen…
Fazit: Hätte man bereits die erste Hälfte mit der Leidenschaft der zweiten Hälfte gespielt, wäre deutlich mehr drin gewesen.