Mit Beginn der NSDAP – Herrschaft kam es wie in allen Vereinen zur sogenannten Gleichschaltung, d.h. die Vorsitzenden und Vereinsvorstände wurden zu Führern ernannt und waren Mitglieder der NSDAP. Man bedankte sich bei dem bisherigen Vorsitzenden Kurt Thierfelder für die geleistete Arbeit.
Zu einem Gepäckmarch am 30. Juli 1933 hatten sich die Fußballer früh 6:15 Uhr auf den Zwickauer Polizeisportplatz einzufinden. Stellen zur Abfahrt 5.15Uhr mit dem Fahrrad am Gambrinus. Die Teilnehmer waren: Wagner, G; Wagner, R; Eger, H; Eger, M; Heilemann; Krauße; Leonhardt; Hermann; Mothes, E; Mothes, W.
Bemerkenswert ist, dass die Sportler zu wehrsportlichen Übungen verpflichtet waren. So kann man nachlesen, dass „Geländesport“ durchgeführt werden musste. Dazu gehörte Weitsprung, Keulenwerfen und 800m-Laufund ein Gepäckmarsch. Laut Verordnung des Sportkommissars werden alle im 16. bis 26. Lebensjahr stehende Vereinsmitglieder aufgerufen, die Geländeübung mit durchzuführen. Der Geländemarsch wird mit 25 Pfund Inhalt durchgeführt – das Gewicht wird kontrolliert. Nichterscheinen wird bestraft.
Am 30. Juli 1933 fand ein Mannschaftswettbewerb in Zwickau statt. Zur Oberschinmaaser Mannschaft gehörten: Wagner G., Wagner R., Eger H., Eger M., Heilemann, Krause, Leonhardt, Hermann, Mothes E. und Mothes W..